PelikanblutAus Liebe zu meiner Tochter

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Pelikanblut - 2019 Filmposter

"Pelikanblut" ist auch online verfügbar.

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Schon in ihrem Debüt „Tore tanzt“ beschäftigte sich Katrin Gebbe mit Extremen und auch im Nachfolger „Pelikanblut“ lässt sie ihre von Nina Hoss gespielte Protagonistin ähnliche Grenzerfahrungen machen, die sich zwischen Besessenheit, religiösem Wahn und blanker Sturheit bewegen. Ein gleichsam unangenehm wie faszinierendes Filmerlebnis.

Irgendwo in der deutschen Provinz betreibt Wiebke (Nina Hoss) eine Pferdefarm, auf der sie alleine mit ihrer neunjährigen Adoptivtochter Nicolina (Adelia-Constance Giovanni Ocleppo) lebt. Allzu viel Arbeit hat Wiebke noch nicht. Ihr bislang wichtigster Auftraggeber ist die Pferdestaffel der lokalen Polizei, die auf dem Hof den Umgang mit Demonstranten und andere Gefahrensituationen trainiert. Der Polizist Benedikt (Murathan Muslu) hat mehr als deutliches Interesse an Wiebke, doch diese bleibt abweisend, verschlossen und scheinbar zufrieden mit dem völlig zurückgezogenen Leben, das sie aus nicht näher beleuchteten Gründen gewählt hat. Doch dann wird die heile Welt der Mutter-Tochter-Beziehung aufgebrochen: In einem osteuropäischen Kinderheim findet Wiebke die fünfjährige Raya (Katerina Lipovska), die mit ihren blonden Locken und ihrem hellen Blick zunächst wie ein Engel wirkt. Doch bald erweist sich das Kind als unbezähmbar, traktiert andere Kinder, tötet Tiere, setzt das Haus in Brand und stellt Wiebkes Verlangen, als Mutter ebenso zu überzeugen, wie im Umgang mit Pferden, auf eine schwere Probe.