Rückkehr zum Land der Pinguine
Frankreich | 2023 | FSK 0
Mit seinem Film DIE REISE DER PINGUINE hatte der Dokumentarfilmer Luc Jacquet im Jahr 2005 immensen Erfolg. Der Film bekam einen Oscar für den Besten Dokumentarfilm und alleine in Deutschland gingen mehr als 1,5 Millionen Menschen ins Kino, um die Pinguine bei ihrem Lebenszyklus zu begleiten. Fast zwei Jahrzehnte später kehrte Jacquet in die Antarktis zurück.
Die Südspitze Patagoniens ist der Startpunkt für seine Reise nach 90° Süd. Selten hat man die eisigen Küsten und die endlosen, weißen Landschaften der Antarktis so beeindruckend wie in Jacquets filmischem Reisetagebuch gesehen. Der südlichste Kontinent der Erde übe eine magnetische Anziehungskraft auf ihn aus, sagt Jacquet einmal im Film. Seine Faszination ist in jeder Einstellung spürbar. In großartigen Schwarzweißbildern zeigt er uns die Natur mit ihrer erstaunlich vielfältigen Tierwelt.
Schließlich trifft Jacquet die Kaiserpinguine wieder, die ihn wie einen alten, lang vermissten Freund begrüßen. Jacquet denkt über die Antarktis nach, mehr aber noch über den Menschen, der jeden Lebensraum nach und nach erobert. Er schwelgt in der Faszination der Natur. Jede Einstellung seines Films ist atemberaubend. Bilder, die man nicht so schnell vergisst, und die auch in Schwarzweiß eine Schönheit ausstrahlen, die das Werk deutlich von anderen Naturfilmen abhebt. So wird diese Reise für ihn nicht nur zu einer Rückkehr an seinen Sehnsuchtsort, sondern auch zu einer RÜCKKEHR ZUM LAND DER PINGUINE.