Shambhala

Berlinale 2024

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Shambhala - 2024
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In die Bergwelt des Himalaya entführt uns Regisseur Min Bahadur Bham mit SHAMBHALA, der in diesem Jahr der erste nepalesische Film im Wettbewerb der Berlinale war. Der Titel Shambhala bezieht sich auf ein mythologisches Königreich im tibetischen Buddhismus, einen Ort der Ruhe und des Friedens. Das Werk wurde von Nepal als Beitrag für die Oscarverleihung 2025 als bester internationaler Film eingereicht.

Zu Beginn wird darin die junge Pema nach altem Brauch mit gleich drei Männern verheiratet: Mit dem Yak-Bauer Tashi, seinem in einem Kloster lebenden Bruder Karma und dem kleinen Dawa, der noch Schüler ist. Als Tashi von einer Geschäftsreise nach Lhasa nicht zurückkehrt, macht sich Pema in Begleitung von Karma auf, um den Verschollenen zu suchen. Eine beschwerliche Reise, denn sie ist schwanger. Als Pema erfährt, dass man sich im Dorf erzählt, dass ihr Kind gar nicht von Tashi, sondern vom Dorflehrer Ram stamme, sieht sie darin eine mögliche Erklärung für dessen Fernbleiben. Mehr und mehr wird ihre Reise zu einem Selbstfindungsprozess. Der zurückhaltende Karma erprobt sich in weltlichen Herausforderungen und auch Pema wird zunehmend selbstbewusster und emanzipiert sich von den archaischen Ritualen ihrer Gesellschaft.

Gedreht wurde in einer Zone zwischen Nepal und Tibet auf 5.000 Meter Höhe, was atemberaubende Landschaftsaufnahmen ermöglicht, ein großes Plus dieses Films, der sich ansonsten viel Zeit nimmt und seine Geschichte mehr mit Bildern als mit Worten erzählt.

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