Sieger sein

Eröffnungsfilm der Generations, Berlinale 2024

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Sieger sein - 2023
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Die kurdische Regisseurin Soleen Yusef, die mit ihrem Debütfilm HAUS OHNE DACH 2016 den First Steps Award gewann, hat gerade mit ihrem zweiten Film die Nebenreihe Generations der Berlinale eröffnet. In SIEGER SEIN erzählt sie auch ein wenig ihre eigene Geschichte.

Mona ist mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien nach Berlin geflüchtet und landet in einer Grundschule in Berlin-Wedding. Der Ausländeranteil der Schüler*innen liegt hier über 90 Prozent, die Lehrer sind größtenteils frustriert und ansonsten herrscht hier Chaos vor. Ein Chaos, in dem sich auch Mona nicht zurechtfindet, spricht sie doch nur wenig Deutsch. Sie wird sogleich als Außenseiterin abgestempelt, doch ihr Lehrer erkennt in ihr eine gute Fussballerin, die das Mädchen-Fußballteam bereichern könnte, das gerade um die Schulmeisterschaft kämpft. Doch auch hier geht es ähnlich chaotisch zu, alle spielen gegeneinander, doch Mona gelingt es, ihren Mitspielerinnen klarzumachen: “Only teamwork makes the dream work.”

Die Regisseurin bezeichnete in Berlin ihren Film “als eine Art Hanni und Nanni für Kanaken” und zeichnet das Porträt einer starken Mädchenfigur mit viel Jugendsprache und Improvisationen am Set. Auf der mit Jugendlichen ausverkauften Premiere im Haus der Kulturen der Welt wurde sie von einem überwiegend jugendlichen Publikum gefeiert.

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