Soylent Green… JAHR 2022 … DIE ÜBERLEBEN WOLLEN

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Soylent Green - 1973 Filmposter
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New York im Jahr 2022. Die Stadt hat 40 Millionen Einwohner, die meisten sind ohne Arbeit. Ihre Nahrung besteht aus einer grünen Masse, von der keiner weiß, was es ist. Bis jemand das schreckliche Geheimnis erfährt. Es ist der Polizist Thorn (Charlton Heston), der mit der Wahrheit über die Soylent Company konfrontiert wird. Dieses Unternehmen – der Name ist eine Kombination aus Soy (Soja) und Lent(il) (Linse) – kontrolliert die Lebensmittelversorgung der halben Welt und vertreibt die künstlich hergestellten Nahrungsmittel „Soylent Rot“ und „Soylent Gelb“.

Das neueste Produkt ist das weitaus schmack- und nahrhaftere „Soylent Grün“, ein Konzentrat in Form grüner quadratischer Täfelchen, das angeblich aus Plankton hergestellt wird und reißenden Absatz findet. Infolge von Lieferengpässen am „Soylent-Grün-Tag“ Dienstag kommt es regelmäßig zu Ausschreitungen der hungrigen Massen. Dem begegnet die Polizei mit schweren Schaufelbaggern und Containern; die Demonstranten werden brutal von der Straße entfernt. Durchaus realistische Vision einer überbevölkerten Welt und einer der frühesten ökologischen Thriller, der mit Kritik am sich selbst verzehrenden Wahnsinn kapitalistischer Produktionsweise nicht geizt. In zahlreichen Filmen, Computerspielen und in der Popmusik gibt es Anspielungen auf den Film und seiner Vorstellung eines industriell gefertigten Nahrungsmittels spezieller Herkunft.