Guy Ritchie ist absoluter Fachmann für Gaunerfilme mit britischem Humor und schuf einst mit „Snatch – Schweine und Diamanten“ einen kleinen Genreklassiker. Später klopfte Hollywood an: es folgten die kommerziell erfolgreichen Blockbuster „Sherlock Holmes“ und zuletzt die Realverfilmung des Disney-Klassikers „Aladdin“. Für seinen neuesten Streich schaltet er – was die Größe und den Aufwand der Produktion angeht – einen Gang zurück und begibt sich mit einem hochkarätigen Cast in für ihn bekannte Fahrwasser. Herausgekommen ist ein kurzweiliger, dynamischer und gediegener Thriller!

Das neue Gras-Imperium hat seinen Sitz in London und der Imperator heißt Mickey Pearson (Matthew McConaughey). Das Geschäft floriert und es gibt keine allzu großen Schwierigkeiten, den Stoff über den ganzen Kontinent zu verteilen. Aber Mickey hat die Schnauze voll vom kriminellen Leben und will lieber sein Leben in der Upper Class genießen und sich seiner attraktiven Frau Rosalind (Michelle Dockery) widmen. Er visiert ein Leben in der Legalität an. Dafür muss er allerdings erst einmal seine Plantagen loswerden. Es gibt mehrere Interessenten, zum Beispiel den stinkreichen Matthew Berger (Jeremy Strong). Leider nur bekommt auch der Rest von Londons Unterwelt mit, dass die Plantagen einen neuen Besitzer suchen. Und im Nu stecken auch Mickey rechte Hand Ray (Charlie Hunnam), der verrückte Dry Eye (Henry Golding) und der gierige Ermittler Fletcher (Hugh Grant) in den Komplikationen eines aus den Fugen geratenden Millionendeals.