The Son

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The Son - 2022
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Schon in seinem oscarprämierten Erstling „The Father“, hat Florian Zeller ein feines Gespür für die filmische Umsetzung eines schwierigen Themas bewiesen. Anthony Hopkins spielte darin einen an Demenz Erkrankten und der Zuschauer konnte Anteil nehmen an seiner Wahrnehmung der Welt. Für den Nachfolger „The Son“ hat sich der Franzose einem weiteren psychischen Krankheitsbild angenommen. Diesmal geht es um die Depression des 17-jährigen Nicholas.

Der Teenager (Zen McGrath) zerbricht an der Scheidung seiner Eltern. Sein Vater Peter (Hugh Jackman) hat mit seiner zweiten Frau Beth (Vanessa Kirby) eine neue Familie gegründet und glaubt, wenn er Nicholas bei sich aufnimmt, käme alles wieder ins Lot. Das Tückische an Depressionen ist, die vermeintliche Besserung ist nur von kurzer Dauer. Sie stellt die Beziehung aller Beteiligten zueinander, vor allem aber zwischen Vater und Sohn auf eine harte Probe.
Zeller bewies bei der Besetzung ein gutes Händchen und bleibt wie schon in seinem Debüt, ganz nah dran an den beiden Hauptfiguren. Hugh Jackman darf endlich einmal zeigen, dass er schauspielerisch einiges mehr zu bieten hat, als man sonst von ihm sieht. Zerrissen zwischen der Aufgabe, ein guter Vater für beide Kinder zu sein und dem Wunsch, eigene Lebensziele zu verwirklichen, muss er gemeinsam mit Nicholas‘ Mutter (Laura Dern) eine folgenschwere Entscheidung treffen.

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