The Wicker ManFinal Cut 2013

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Der brave britische Polizeibeamte Neil Howie begibt sich auf die etwas abgelegene schottische Insel Summerisle, weil hier ein zwölfjähriges Mädchen verschwunden sein soll. Doch dort will niemand je von dem Mädchen gehört haben. Überzeugt, dass etwas faul ist an der Sache, ermittelt er weiter. Die gesamte Insel scheint einem ganz eigenen heidnischen Kult anzuhängen, deren Oberhaupt der etwas seltsame Lord Summerisle (Christopher Lee) ist und der im krassen Widerspruch steht zu Howies eigener fromm-katholischer Erziehung. Während die hippie-artigen Riten ihn immer mehr einlullen und seinen Glauben auf eine harte Probe stellen, bereiten sich die Inselbewohner auf ihr größtes Fest im Jahr vor – einen spirituellen Ritus, bei dem der Polizist eine zentrale Rolle spielen soll…

Immer wieder gern zum „Citizen Kane des Horrorfilms“ gekürt, ist THE WICKER MAN eigentlich weit mehr als das. Weitab von purem Genrekino steht der Film als gelungene Mischung von Krimi-, Horror- und, ja, Musical-Elementen bis heute ziemlich allein auf weiter Flur. Extratrockener britischer Humor trifft hier auf die wilden Siebziger mit jeder Menge nackter Haut, Ausgelassenheit, Musik und Tanz. Dass das Ganze letztlich in ein so unvergesslich fieses Finale münden kann, ist eigentlich kaum vorstellbar. Hammer-Star Christopher Lee glänzt hier in seiner größten Rolle, Bond-Girl Britt Ekland brilliert als frivol nackiger Sidekick. Ein Film, wie man ihn wohl nur in den Siebzigern machen konnte (und natürlich Vorbild von MIDSOMMAR 2019).

 

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