Tove

Suche nach Freiheit und Liebe

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Ob als Bilderbuch oder Zeichentrickserie haben die Mumins - diese knuffigen Fabelwesen - auch hierzulande die Kindheit von vielen bereichert und geprägt. Seit über 70 Jahren sind sie schon auf der Welt und erdacht hat sie die finnische Autorin und Zeichnerin Tove Jansson, deren bewegtes Leben nun das Biopic “Tove” nachzeichnet und der in Finnland ein echter Publikumshit wurde und als Anwärter für den Oscar ins Rennen geschickt wurde.

Eigentlich wollte Tove Jansson Malerin werden und eine künstlerische Karriere einschlagen, auch um sich von ihrem Vater, einem renommierten Bildhauer, unabhängig zu machen. Nur nebenbei zeichnet sie ihre Trollwesen mit den Knollnasen als Abwechslung zu ihrer “ernsthaften” Arbeit. Mit letzterer hat sie nicht den erwünschten Erfolg und schnell folgt eine Sinnkrise, die kompensiert werden will. Doch ausgerechnet ihre nebenbei gezeichneten Geschichten werden von einer Zeitung in Serie gedruckt und machen Tove in kurzer Zeit reich und berühmt. Doch ist das schon die Freiheit, nach der sie sich immer gesehnt hat?

Toves ewige Suche nach Liebe und künstlerischer Anerkennung sind der Kern des Films von Zaida Bergroth. In der Hauptrolle brilliert Alma Pöysti, die den erstaunlichen Spagat schafft, Toves Gefühlswelt zwischen ungehemmter Lebenslust und zweifelnder Nachdenklichkeit einzufangen.

 

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