Über GrenzenDer Film einer langen Reise

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Sie läuft und läuft und läuft: die Doku-Reisewelle auf der Leinwand. Auf den spektakulären Besucher-Boom von „Weit“ folgten Radler („Anderswo“) oder Segler („Blown Away“). Den Globetrotter-Tagebuch-Trend mit der Go-Pro-Kamera entdecken nun auch ältere Semester. Hier wagt sich die rüstige Rentnerin Margot Flügel-Anhalt mit dem Motorrad auf eine Reise bis nach Zentralasien. Für das Publikum entpuppt sich dieses charmante Road-Movie als unterhaltsames Kinoerlebnis. Einmal mehr gilt zweitens: Der Weg ist das Ziel. Und erstens: Wer eine Reise tut, der hat auch im Kino viel zu erzählen.

Margot Flügel-Anhalt stolz erweitern: Dessen Oma fährt auf ihrer 125er Honda schließlich bis nach Zentralasien und zurück. Über 18.000 Kilometer legte die 64-jährige Dame in 117 Tagen zurück, überquerte dabei die Grenzen von 18 Ländern. „Ich glaube, du weißt noch nicht so richtig, was auf dich zukommt“, kommentiert eine Dorf-Nachbarin lachend die abenteuerlichen Pläne von Margot Flügel-Anhalt. „Ich lass mich überraschen!“, kontert die künftige Weltreisende gelassen. Wie im neuen Reisedoku-Genre üblich, lebt auch dieses Film-Tagebuch neben hübschen Landschaftsaufnahmen vom Charme der abenteuerlustigen Akteure sowie deren Authentizität und geselligem Erzähltalent. Als Heldin mit Herz, Neugier und durchaus reflektierter Streitlust erweist sich Moped-Margot als angenehm vergnügliche Leinwand-Reisende.