Viet und Nam

Cannes Film Festival 2024

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Viet und Nam - 2024
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Trương Minh Quý erzählt in „Viet und Nam“ die Geschichte einer Liebe, die nicht nur von schwierigen Lebensumständen geprägt ist, sondern auch von nationalen und familiären Traumata, von Geistern der Vergangenheit. Trương findet Bilder, die in ihrer poetischen Kraft dem Kino Apichatpong Weerasethakuls gleichkommen.

Vietnam 2001. Die jungen Bergleute Viet und Nam lieben sich. Zusammen schuften sie tausend Meter unter der Erde, wo Dunkelheit herrscht und Gefahren lauern. Die Kohle umschließt sie, unbarmherzig, staubig, nass. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach Nams Vater, der im Krieg verschollen ist, und durchqueren das Land von Norden nach Süden. Doch eigentlich will Nam im Ausland ein neues Leben beginnen…

“„Viet und Nam“ ist ein Film, der vermeintliche Unvereinbarkeiten aufzeigt, um sie dann auf magische Weise zusammenzuführen. Er wähle stets einen Inszenierungsstil, der sich nach den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Sequenz richte, sagt der Drehbuchautor und Regisseur Trương Minh Quý in einem Interview. So treffen hier Bilder von surrealer Schönheit ganz selbstverständlich auf dokumentarisch anmutende Aufnahmen. Das Ergebnis ist durch und durch sinnliches Kino, das sich keine Grenzen setzt und damit die ideale Form findet, um vom Wunsch nach Befreiung zu erzählen.”



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