Vom Ende eines Zeitalters

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Vom Ende eines Zeitalters - 2022
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Informationen

Alle reden vom Klimawandel. Und dass sich etwas ändern muss. Im Ruhrgebiet geht das Zeitalter der Kohle zu Ende. Schon lange und langsam, als letzte Zeche schließt Prosper/Haniel in Bottrop. Was kommt? Was bleibt?

Die Geschichte des Ruhrgebiets ist seit 150 Jahren eine Migrationsgeschichte, in deren Kern immer die Frage stand, wie wir zusammenarbeiten und leben können. Die alltägliche Beantwortung dieser Frage stiftete den Menschen damals ihre Identität. Heute fehlt der gemeinsame Arbeitgeber. Sind die Bewohner des Ruhrgebiets auf der Suche nach einer neuen Identität? Helfen die Industriedenkmäler und Museumsstücke, die auf den ehemaligen Abraumhalden ausgestellt werden? Die weithin leuchtenden Kulturfestivals? Während man in den 60er Jahren in den Zechen-Siedlungen noch stolz gesagt hat “Wir helfen uns selbst” und durch Vereine und Brauchtum die Möglichkeit geschaffen hat die Zukunft gemeinsam zu gestalten, wartet man heute auf die Politik, oder wendet sich enttäuscht ab, weil zu wenig geschieht. 

Die Filmemacher Christoph Hübner und Gabriele Voss haben über 40 Jahre die Veränderungen im Ruhrgebiet beobachtet und Protagonisten begleitet, deren Leben von den großen Veränderungen um ihre Arbeitsplätze geprägt waren. Ein Spagat zwischen regionaler Entwicklung und Einzelschicksalen von Menschen. Dabei wird deutlich: Strukturwandel bedeutet nicht nur, dass Zechen schließen und Landschaften rekultiviert werden müssen. Auch der soziale Zusammenhalt der Menschen muss sich neu definieren.



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