Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt

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Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt - 2021 poster
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Richard Wagners bemerkenswerter Einfluss auf die Musikgeschichte dürfte unumstritten sein. Wenn es um ihn geht, scheiden sich die Geister; die einen verehren ihn, die anderen lehnen ihn ab. Jahr für Jahr pilgern die Wagner-Anhänger*innen zu den Bayreuther Festspielen, um sich dort Wagners Opern „Walküre“, „Der fliegende Holländer“ oder „Tannhäuser“ anzusehen.

Der Musikkenner Axel Brüggemann setzt sich in seinem Dokumentarfilm mit der Frage auseinander, wie sich um einen derart umstrittenen Künstler ein so großer Hype entwickeln kann und begleitet dabei auch Katharina Wagner, die Ur-Enkelin des Komponisten, bei den Vorbereitungen der Festspiele auf dem grünen Hügel. 

Bei dem Film handelt es sich weder um eine Biographie Wagners noch um eine wissenschaftliche Analyse seiner Musik. Vielmehr konzentriert sich Brüggemanns Dokumentation auf Wagners Werk als kulturelles Phänomen, das weltweit Anklang findet. Durch die Perspektive leidenschaftlicher Wagner-Fans erleben die Zuschauenden, was es heißt, von seiner Musik mitgerissen zu werden, und das im einundzwanzigsten Jahrhundert. Wie konnte ein Künstler eine derartige Begeisterung auf der ganzen Welt auslösen, und gleichzeitig so polarisieren? Wie konnte aus dieser Begeisterung solch eine leidenschaftliche Anhängerschaft hervorgehen?

 

 

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