Sein Ruf eilt dem WP8 voraus. Und das seit über 30 Jahren. Fast jeder, der sich mit Kunst und Kultur in Düsseldorf beschäftigt, war schon mal da, kennt jemanden, der da „neulich aufgetreten ist“ oder ausgestellt hat. Das WP8 http://www.wp8.org ist neben dem Malkasten inzwischen der älteste bestehende Künstlerverein in Düsseldorf. Er wurde am 16. Januar 1992 unter „Freunde und Förderer von WP8 e.V.“ gegründet. „Das WP8 wurde als Non-Profit-Offspace initiiert. Ihm gingen Anfang der 1990er Jahre der Projektraum „Friesenwall 116a“, in Köln voraus, sowie die temporäre Bar „EX WM Bar“ von Hendrik Krawen, Fenja Braster und Claus Föttinger im ehemaligen Gebäude des Paul-Kahle-Rohrleitungsbau in der Kölner Straße, Düsseldorf voraus. Sie waren die konzeptionelle Grundlage. Darüber hinaus waren andere künstlerische Projekträume der 70er und 80er Jahre, sowie das Fehlen des Ratinger Hofes nach seinem Abriss, Anstoß zur Gründung.

Kreative Köpfe wie Fenja Braster, Andreas Gursky, Claus Föttinger, Christina Assmann, Hendrik Krawen, Gertrud Peters , Michael Krome, Erhard Hofmann und Kerstin Engholm gründeten 1992 den Verein WP8eV.. WP8 wollte ein unabhängiger Club von Künstlern für Künstler sein, nahestehenden Gruppen auch eine Plattform geben. Generationenübergreifend und sozial. Kay Kaul (ehem. Vorsitzender des Vereins): „Das WP8 ist Düsseldorfs erster und einziger Underground-Sub-Kunstverein. Ohne das WP8 hätte es viele andere Projekte danach in der Düsseldorfer Kulturlandschaft überhaupt nicht gegeben…“ Das WP8 ist ein Pool für meist noch unbekannte Künstler, Musiker und bietet eine Plattform für eine interkulturelle Gesellschaft.

Ein Film von Ertan O. Erdoğan, Stefan Ettlinger, Romano Granderath