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Yunan

Berlinale 2025

Infos Vorführungen

Yunan - 2025
Informationen

Die Sehnsucht nach der Heimat thematisiert Ameer Fakher Eldin in YUNAN, der als einer von zwei deutschen Wettbewerbsbeitrag auf der diesjährigen Berlinale seine Premiere hatte. Sie befällt den syrischen Autor Munir, dessen Asyl in Deutschland bewilligt wurde. Doch kann er nun nicht mehr in seine Heimat zurückkehren, was ihm so sehr zusetzt, dass er psychosomatische Atembeschwerden entwickelt und sogar an Selbstmord denkt.

Seine letzte Hoffnung ist eine Reise auf eine abgelegene nordfriesische Hallig, um zur Ruhe zu kommen. Dort trifft er auf die Zimmerwirtin Valesca (Hanna Schygulla), die ihn zunächst nur widerwillig aufnimmt. Doch die beiden kommen sich näher und Yunan taut mehr und mehr auf und lernt auch die anderen Inselbewohner kennen. Allmählich schöpft er neuen Lebensmut.

YUNAN ist der zweite Teil der Homeland-Trilogie des in Kiews als Sohn syrischer Eltern geborenen Regisseurs und hat viel mit seiner eigenen Geschichte zu tun. Eine tiefe Melancholie durchzieht das Werk, das mit seinen Landschaftsaufnahmen punktet. Besonders wird dies deutlich in den Träumen des Protagonisten, die hauptsächlich bestimmt werden von einer Erzählung seiner in Syrien lebenden Mutter, in denen eine mysteriöse Hirtin (Sibel Kekilli) in einer archaisch anmutenden Landschaft eine wichtige Rolle spielt. Diese Erzählung wird zum Sinnbild eines Gemütszustands, den viele Exilanten nach dem Verlust ihrer Heimat entwickeln. 

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