Am 14.07.2025 war Regisseur Willy Hans zu Gast im Metropol, um sein von der Kritik gefeiertes Langfilmdebüt DER FLECK vorzustellen. Nach dem Film erzählte er, dass es ihm darum ging, das spezifische Lebensgefühl in diesem Alter einzufangen, nicht zuletzt auch das Zeitgefühl an so einem letzten Schultag vor den Ferien. Die auffällige Bildsprache hatte er bereits in seinen Kurzfilmen zusammen mit seinem Kameramann Paul Spengemann entwickelt und die beiden drehen grundsätzlich auf analogem 16mm-Material, weil es, abgesehen von seiner körnigen Anmutung, vergleichsweise teuer ist und man sich so „mehr Mühe“ gibt, die jeweilige Einstellung bewusst zu gestalten. Bei seinen beiden Hauptdarstellern war ihm wichtig, dass sie zwar keine völligen Laien sind, aber auch noch nicht zu sehr geformt von der typisch deutschen Schauspielschule. Um ihre Authentizität weiter zu unterstützen, ließ er sie trotz vorher akribisch verfasstem Drehbuch teilweise improvisieren. In seinen Augen verlieren sich die beiden Figuren nach ihrer Begegnung immer mehr in der „Ursuppe“, die vorher im Film thematisiert wird. Der assoziative Bruch in ihrer Geschichte mit einem Kindergeburtstag am selben Ufer soll ihnen dabei zwei andere Lebensphasen gegenüberstellen (die Kinder und ihre Eltern).
DER FLECK: Premiere im Metropol








