Am 11.12.24 war der niederländische Regisseur Jaap van Heusden zu Gast im Metropol, um seinen neuen Film DER MANN AUS ROM vorzustellen – für van Heusden ein besonderes Projekt, wie er erzählte: Er selbst ist Sohn eines Predigers und hat sich deshalb lange dagegen gesträubt, sich in seinen Filmen mit religiösen Themen auseinanderzusetzen. Erst die Begegnung mit verschiedenen “Wundern” von heute und vor allem den Menschen, die an diese Wunder glauben, faszinierte ihn so sehr, dass er den Schritt wagte. Parallel zum Spielfilm drehte er auch einen Dokumentarfilm über ein solches Wunder in den Niederlanden: HET WONDER VAN OIRSBEEK (2023). Bei aller Skepsis war es ihm wichtig, auch in seinem Spielfilm keine klare Stellung dazu zu beziehen, ob hier wirklich etwas Übernatürliches vorliegt oder nicht – letztlich spielt es auch keine Rolle: Es ging ihm um die in jedem Fall reale Sehnsucht der Menschen, die hier Trost suchen, den zunächst so abgebrühten Ermittler eingeschlossen. Ein Amoklauf an einer Schule, wie er ihn in seinem Film thematisiert, symbolisierte dabei für ihn auch aus eigener Erfahrung etwas restlos Tragisches: “wie die Werke dieses Künstlers, der alles in mattschwarz macht, so dass sie überhaupt kein Licht reflektieren.” Daneben hob er die Zusammenarbeit mit der deutschen Darstellerin Emma Bading hervor (die für ihn nur möglich war, weil sie im Film nicht spricht und es so keine Sprachbarriere gab): In seinen Augen eines der spannendsten neuen Talente aus Deutschland.
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