DER WALD IN MIR: Premiere im Metropol

Am 15.04.2025 war Regisseur und Künstler Sebastian Fritzsch zu Gast im Metropol, um seinen neuen Film DER WALD IN MIR vorzustellen – ein sehr persönliches Projekt, wie sich herausstellte: Vor allem die im Film geradezu sinnlich erfahrbar gemachten Psychosen der Hauptfigur basieren auf eigenen Erfahrungen des Regisseurs. Er selbst hatte, wie er erzählte, immer wieder damit zu kämpfen und kennt auch die Psychiatrie, wie sie im Film gezeigt wird, von innen. Was ihm dabei immer half, war die Natur, deshalb fühlt sich auch seine Hauptfigur dort am wohlsten. Gleichzeitig war Fritzsch durchaus bewusst, dass eine Rückbesinnung auf unser Verhältnis zur Natur, auf unsere animalische Seite in Zeiten des Klimawandels ein hochaktuelles Thema ist. Daneben ist es ihm ein Anliegen, die Psychose von ihrem sozialen Stigma zu befreien: Er wünscht sich einen offeneren Umgang mit Menschen, die darunter leiden, den Versuch, sie zu verstehen, wenn nicht gar, die Psychose auch als Chance zu begreifen: Er selbst hat aus dieser dunklen Seite, deren Anlage wir in seinen Augen alle haben, auch immer wieder Inspiration geschöpft, z.B. für seine Zeichnungen und Malereien, die zum Teil im Film zu sehen sind (wie auch auf dem Plakat).

Die nächsten Ausstellungen von Sebastian Fritzsch sind “Der gemeinsame Blick” 1.6.-19.7.2025 im Haus Schlangeneck in Euskirchen und “Schlaf” 31.8.-23.11.2025 in der Temporary Gallery in Köln.