ICE AGED: Premiere im Metropol

Am 13.04.2025 war Regisseurin Alexandra Sell zu Gast im Metropol, um ihren neuen Dokumentarfilm ICE AGED vorzustellen und brachte auch eine ihrer Protagonistinnen, die Eiskunstläuferin Elena Rickmann mit, die nach dem Film mit tosendem Applaus begrüßt wurde. Sell erzählte, dass ihr das Thema schon vor einiger Zeit zufällig begegnet sei und sie seit dem irgendwie nicht mehr loslasse: Schon in ihrem Abschlussfilm an der KHM in Köln 2002, der eigentlich von vier Avon-Beraterinnen handelte, sei eine von ihnen nebenher Hobby-Eiskunstläuferin gewesen, was sie 2017 zu ihrem ersten Spielfilm DIE ANFÄNGERIN inspirierte (in dem es um eine Ärztin geht, die in fortgeschrittenem Alter ihren Kindheitstraum vom Eiskunstlauf wiederentdeckt). Bei der Premiere dieses Films habe sie mit Roland Suckale den ersten Protagonisten für ihren neuen Dokumentarfilm kennengelernt und durch ihn von der Hobby-Weltmeisterschaft in Oberstdorf erfahren. Erstaunt darüber, wie viele ältere Menschen daran teilnehmen, stand für sie schnell fest, wovon sie in ihrem neuen Film erzählen wollte. Es sollte aber nicht nur um Eiskunstlauf gehen, sondern generell um Lebensträume, die manchmal ein bisschen Zeit brauchen, um wahr zu werden bzw. darum, dass das Leben mit dem Renteneintritt nicht vorbei ist. Elena Rickmann war auch live als offensichtliches Energiebündel ein perfektes Beispiel dafür und ermutigte auch das zum Teil ältere Publikum, seinen Traum zu leben, dafür sei es nie zu spät. Gleichzeitig fand der Film aber auch bei jüngeren Besuchern Beachtung, vor allem auch als sinnlich erzähltes Filmkunstwerk. Darum gehe es beim Dokumentarfilm, so Regisseurin Sell: Sie sei keine Journalistin und ihr Film keine Reportage.