Orphea in Love

Axel Ranisch war schon 2013 mit seinem Film ICH FÜHL MICH DISCO zu Gast im Bambi. Damals sollte auch sein ewiger Hauptdarsteller und Mitproduzent Heiko Pinkowski mit dabei sein, doch die beiden hatten sich aufgeteilt, um noch mehr Kinos auf ihrer Tour besuchen zu können. Damals hatte uns Axel versprochen beim nächsten Mal Heiko mitzubringen, was er nun eingelöst hat.

Die beiden Mitbegründer des German Mumblecore sind eigentlich im Berliner Underground zuhause, doch jetzt haben sie neue Freunde an der Bayrischen Staatsoper gefunden. Axel war schon als Kind Opernfan und hat inzwischen auch einige selbst inszeniert. Die Idee einzelne Arien zu verfilmen, wie es beispielsweise in dem Film ARIA gewesen ist, hat ihn nicht so interessiert. Vielmehr versucht er in ORPHEA IN LOVE Film und Oper zu verbinden. Er erzählt die Geschichte von Orphea, die sich unsterblich in einen Straßentänzer verliebt hat, ihren Geliebten aber bald durch einen Unfall verliert. Während sie sich aufmacht in die Unterwelt nutzt Axel Ranisch jede Emotionslage, um sie mit einer Opernarie zu verbinden. Ein Opern-Pasticcio zwischen Puccini, Händel und Christian Steiffen.

Das Filmgespräch führte Claudia Hötzendorfer (RP).

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