Einem neugierigen Premierenpublikum erklärte Initiator und Ko-Kurator Daniel Bäldle vom Metropol, wie es zu der Ausstellung kam und welche Absicht er mit ihr verfolgt: Ihm geht es darum, die Kinogänger zu irritieren, durch die Platzierung der Plakate zwischen den aktuellen auf die Möglichkeiten des Filmplakats als eigenständiges Kunstwerk aufmerksam zu machen und, nicht zuletzt, Kino zu mehr zu machen als einer bloßen Abspielstätte, nämlich einem Zuhause für alles, was mit Filmkunst zu tun hat. Im Anschluss begaben sich die Gäste geschlossen ins benachbarte Polnische Institut zum zweiten Teil der Vernissage, wo Ko-Kuratorin Lidia Jansen beispielhaft zwei der Plakate analysierte, um deren künstlerische Vielschichtigkeit zu illustrieren. Es ist geplant, dass unter der Leitung von Lidia Jansen auch mindestens eine Führung durch alle Ausstellungsorte stattfindet.