Am 8.11.24 war Darstellerin Mina Hasanlou zu Gast im Metropol, um den Film CRITICAL ZONE, in dem sie mitspielt, vorzustellen. Vor begeistertem Publikum erzählte sie vom heimlichen Dreh auf den nächtlichen Straßen Teherans mit größtenteils Laien und viel dokumentarischem Anteil (wie etwa den Transgender-Prostituierten gegen Ende), der das wahre Leben der jungen Generation im Iran zeigen soll, welches vom Regime totgeschwiegen wird: für alle Beteiligten ein gefährliches Wagnis. Spätestens mit dem Gewinn des Goldenen Leoparden in Locarno und der damit einhergehenden Aufmerksamkeit für den Film wurde es so brenzlig, dass der Großteil der Beteiligten erst einmal ins Ausland floh. Zu vielen von ihnen, u.a. dem Regisseur, hat Hasanlou, die derzeit in Frankreich lebt, den Kontakt verloren und weiß gar nicht, wo sie sich derzeit aufhalten. Die Zeit im Westen will sie nutzen, um sich, wo sie kann, für Freiheit im Iran zu engagieren und insbesondere für die dort unterdrückten Frauen die Stimme zu erheben. Gleichzeitig betonte sie, dass sie nicht auf Dauer im Westen bleiben will, sondern so bald wie möglich wieder in den Iran, ihre Heimat, zurückkehren – egal, was sie dort erwartet: Sie stehe zu dem, was sie tut, und sei bereit, die Konsequenzen zu tragen.
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