Am 02.09.2025 waren Regisseur Florian Pochlatko und Hauptdarstellerin Luisa-Céline Gaffron zu Gast im Metropol, um ihren neuen Film HOW TO BE NORMAL vorzustellen. Nach dem Film erzählte Pochlatko, dass die Idee, einen Film über eine Frau mit psychischen Problemen zu drehen, aus seinem privaten Umfeld inspiriert wurde. Immer wieder hatte er Kontakt gehabt zu Menschen, die sich „verloren und besten Falls irgendwann wieder gefunden“ hatten. Ihnen wollte er ein Denkmal setzen bzw. einem breiten Publikum ermöglichen, die Welt einmal wie sie zu sehen. Gleichzeitig erschien ihm unsere heutige Welt beim Schreiben selber immer verrückter, so dass sich irgendwann die Frage aufdrängte, wer oder was nun eigentlich „krank“ oder „normal“ ist. Beide, Pochlatko und Gaffron, verbrachten viel Zeit mit Recherche, um der Darstellung der Krankheit gerecht zu werden, die vor allem Gaffron zudem als Herausforderung schätzte: „Mit der Zeit hat man ja so ein gewisses Repertoire. Aber eine Manie zu spielen war für mich etwas völlig Neues. Mit Logik kann man da gar nicht dran gehen.“ Für sie ist die Geschichte vor allem auch Sinnbild für all die Normen unserer Gesellschaft, an denen wir alle täglich gemessen werden: „Gerade als Frau wird ständig von einem erwartet, wie man zu sein hat. Vor allem soll man möglichst immer gleich sein. Allein das ist schon völlig absurd.“
HOW TO BE NORMAL: Deutschlandpremiere im Metropol














