1001 Nights Apart

Gewinner VFF Dokumentarfilm-Produktionspreis 2022

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1001 Nights Apart - 2022
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Im Iran darf man nicht tanzen – und es ist sogar verboten, das Wort Tanz zu benutzen. In einem versteckten Studio in Teheran versucht sich eine Gruppe von jungen Leuten dennoch das Tanzen selbst beizubringen. Ihnen ist wenig von der reichhaltigen Geschichte des iranischen Tanzes vor der Revolution von 1979 bekannt. Die damals international anerkannten Tänzer:Innen mussten ins Exil gehen, bevor die ambitionierten jungen Leute geboren wurden.

Die Filmemacherin Sarvnaz Alambeigi hat in Teheran seltene Filmaufnahmen des damaligen Nationalballetts entdeckt. Als sie den jungen TänzerInnen diese Aufnahmen zeigt und deren Begeisterung miterlebt, entsteht die Idee, die alte und die neue Generation iranischer TänzerInnen zusammenzubringen.
Die jungen TänzerInnen entwickeln in ihrem versteckten Studio kleine Choreographien über ihre sehr persönlichen Fragen um Sexualität, Glauben, Gesellschaft oder Feminismus. Der Versuch des Filmteams, die alten TänzerInnen im Ausland zu einer Zusammenarbeit mit der jungen Generation in Teheran zu überreden, war mühselig, doch am Ende stand eine Einladung nach Rotterdam. Alle fiebern der Abreise entgegen. Doch dann töten die USA den iranischen Generalmajor Qasem Soleimani und die Visa werden nicht erteilt… Doch ein kleiner Lichtblick bleibt und die junge Truppe wird nicht aufgeben.

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