Anne-Sophie Mutter - Vivace

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Anne-Sophie Mutter - Vivace - 2023
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Eigentlich ist ihr Privatleben tabu: „Wer mich kennenlernen will, muss mich auf der Bühne erleben“, sagt Anne-Sophie Mutter. Das ehemalige Wunderkind, das von Stardirigent Herbert von Karajan im zarten Alter von 13 Jahren entdeckt wurde, wird nun 60! Ansehen kann man es der sportlichen Künstlerin und viermaligen Grammy® Award Gewinnerin nicht. Um ihr näher zu kommen, musste sich die Filmemacherin Sigrid Faltin einiges einfallen lassen.

Es beginnt schon damit, dass sie sich nur während einer Bergtour interviewen lässt, und dabei einen Schritt an den Tag legt, der das Filmteam kaum mitkommen lässt. Um ein wenig Ruhe in die Sache zu bringen, darf sie sich ihre Interviewpartner aussuchen.
Sie wählt den Tennisstar Roger Federer, den New Yorker Magier Steve Cohen, ihre Musikerfreunde Daniel Barenboim, den legendären Filmkomponisten John Williams (u.a. „Star Wars“), Jörg Widmann und ihren langjährigen Pianisten Lambert Orkis, „musikalisch my best buddy“.

So gelingt es der Regisseurin, Anne-Sophie Mutter im Austausch mit ihren Wegbegleitern zu porträtieren. Stardirigent Daniel Barenboim lobt ihre Natürlichkeit: “Sie verstellt sich nie, muss nie vorgeben, etwas zu sein. Sie ist immer sie selbst.” Der Besuch bei Roger Federer bringt sie nach Australien. Ihn wollte sie immer schon einmal kennenlernen und erklärt sogleich die Wesensverwandtschaft von Musikern und Einzelsportlern. Sie erzählt von ihren Konzert-Roben, warum sie es bedauert, mit dem Klavierspielen aufgehört zu haben und spricht ausführlich über den frühen Tod ihres Mannes, über ihr Leben als alleinerziehende Mutter, und den Drahtseilakt, all das mit einer atemberaubenden Weltkarriere in Einklang bringen zu müssen.
Ergänzend zeigt uns klug zusammengestelltes Archivmaterial aus fünf Jahrzehnten ein vielschichtiges Porträt einer der größten Künstlerinnen unserer Zeit, aber auch einen politisch und sozial engagierten Menschen.



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