Auerhaus

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Auerhaus - 2019 Filmposter
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Wie erfolgreich die Verfilmung von Jugendbuch-Bestsellern sein kann, hat „Tschick“ erfolgreich bewiesen. In dieser - gehobenen - Liga spielt nun auch „Auerhaus“, der von einer Handvoll Jugendlicher erzählt, die in den 80er Jahren auf dem Dorf eine WG gründen. Selten werden existenzielle Themen mit solch erfrischender Leichtigkeit präsentiert. Der Film basiert auf Bov Bjergs gleichnamigen Bestseller von 2015.

Im sogenannten Auerhaus (eine liebevolle Referenz an den Song „Our House“ von Madness) gründen die vier jungen Freunde Höppner (Damian Hardung), Frieder (Max von Groeben), Vera (Luna Wendler) und Cäcilia (Devrim Lingnau) eine WG. Das Haus liegt mitten im Dorf und das Unternehmen wird von den Nachbarn mit skeptischen Blicken quittiert. Die Freunde wollen ihrem von vorne bis hinten durchgeplant erscheinenden Leben entrinnen. Und sie wollen zudem Frieder helfen, der Suizid begehen will. Doch der will im Grunde gar nicht sterben, sondern mehr leben! Bald stößt auch die Pyromanin Pauline (Ada Philine Stappenbeck) zur Truppe dazu – sie war vor kurzem noch in einem Jugendheim. So führen die fünf fortan ein autonomes Leben, tun und lassen, wonach ihnen der Sinn steht. Dass die Familien der Clique weniger begeistert von dem Unabhängigkeits-Projekt sind, muss man wahrscheinlich nicht erwähnen. Die Welt lässt sich nicht aus dem Gebäude ausschließen, wie sie bald feststellen müssen. Und so beginnt das emotionale Chaos die Jugendlichen von innen heraus zu zersetzen.