Blues Brothers

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Blues Brothers - 1980 Filmposter

85 Jahre Metropol

Informationen

Joliet Jake und Elwood, beide Musiker und Gangster, versuchen, ihre alte "Blues Brothers Band" wieder aufleben zu lassen. Denn ohne die erwarteten Konzerteinnahmen können sie die Steuerschuld für das Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen sind, nicht bezahlen. Der Film ist eine ungewöhnliche Mischung aus mitreißenden Musiknummern, Ausgelassenheit aber auch unbändiger Zerstörungswut. Durch das witzige Spiel seiner Darsteller wurde er in kürzester Zeit zu einem Kultfilm, der bis heute nichts von seiner Wirkung verloren hat.

Udo Heimansberg:

BLUES BROTHERS war und bleibt der Metropol-Rekordhalter. Ab 1980 bis in die frühen 90er Jahre liefen Jake und Elwood fast monatlich in Filmnächten und Spätvorstellungen. Da es nur Mono-Kopien gab (heute unvorstellbar!) bauten wir einen „Expander“ ein, mit dem der jeweilige Vorführer die Musiksequenzen immer über alle Saallautsprecher steuern konnte. Das ergab einen volleren Sound, immer noch Mono, aber wesentlich beeindruckender. Nachteil: es musste immer jemand am Tonregler sitzen. Equalizer und Expander standen auf einem Tisch, davor ein bequemer Sessel und es konnte losgehen. Ich habe nicht mehr gezählt, wie oft ich den Film gesehen habe (sehen musste), aber am 18.6. werde ich nochmal dabeisein, diesmal ohne Expander, in vollem Digitalton! (Übrigens war ich 1985 eingeladen zu Musikaufnahmen in München, SPIONE WIE WIR hieß der Film, Elmer Bernstein war der Komponist, den wir getroffen und interviewt hatten. Nicht erwartet hatte ich, dass John Landis (Regie) und George Fowlie Jr. (Produzent) auch dabei waren. Beide konnten es kaum glauben, das BB immer noch gezeigt wurde und beide waren entsetzt, dass es nur Monokopien gab! In USA lief der Film in 70mm mit 6-Kanal-Stereoton und 35mm 4-Kanal-Stereoton. Magnetton, nicht Dolby, das war 1980 noch sehr unausgereift. Deutschland war in den 70ern weitestgehend Monoland!)

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