Das Meer ist der Himmel
Deutschland, Albanien | 2024 | FSK 12
Für seinen Film „Das Meer ist der Himmel“ begab sich Enkelejd Lluca auf eine Reise durch sein Geburtsland Albanien. Der in Frankfurt am Main lebende Regisseur hat in seinem Drama eigene Erfahrungen ebenso mit einfließen lassen, wie Themen, die ihn schon lange beschäftigen. All dies verwob Enkelejd Lluca zu einem wild romantischen Roadmovie über Familie, Entwurzelung, Migration und das Übernehmen von Verantwortung.
Vor 15 Jahren verließ Leon (Blerim Destani) seine Heimat Albanien, um in Frankfurt ein neues Leben zu beginnen. Der Tod des Großvaters Marian (Gezim Rudi) führt ihn nun zurück. Widerwillig erfüllt der Enkel auf Drängen seines Onkels Eri den letzten Wunsch des alten Herrn, der ihm auftrug, seine Asche dort ins Meer zu streuen. Was als vermeintlich leichte Aufgabe beginnt, entwickelt sich zur Konfrontation mit seiner Familie und Ereignissen in seiner Vergangenheit, die er längst hinter sich gelassen zu haben glaubte. Der Roadtrip zu sich selbst führt Leon kreuz und quer durch Albanien. Dabei trifft er die unterschiedlichsten Menschen und besucht faszinierende Orte. Was er noch nicht weiß, er ist einem Familiengeheimnis auf der Spur, das vieles in einem neuen Licht erscheinen lassen wird. Für seinen zweiten sehr persönlichen Spielfilm bereiste Regisseur Enkelejd Lluca sein Geburtsland Albanien, das er mit seiner Familie als Fünfjähriger verließ und entdeckte es wie die Hauptfigur Leon neu.
Eindrücke von der Premiere im Metropol gibt es hier (klick).