Am 28.11.24 war Regisseur Enkelejd Lluca zu Gast im Metropol, um seinen neuen Film DAS MEER IST DER HIMMEL vorzustellen – eine zum Teil autobiographische Geschichte, wie er erzählte: Auch Lluca stammt ursprünglich aus Albanien und auch er machte sich anlässlich des Todes seines Großvaters auf den Weg, um seine Wurzeln zu erkunden. In Llucas Augen ein großes Thema unserer Zeit: Entwurzelte, die sich auf die Suche nach ihrer Herkunft machen. So überrascht es ihn auch nicht, dass sein Film schon der zweite Roadmovie in entgegengesetzter Fluchtrichtung ist, der in diesem Jahr von einem jungen Filmemacher bei uns vorgestellt wird (der andere war ROHBAU). Er freut sich, dass auch die Produktionsfirmen sich inzwischen immer mehr für sog. “migrantische” Themen öffnen, auch wenn diese keine gängigen Klischees bedienen. Mit ebendiesen Klischees spielt Lluca auch in seinem Film, wenn er seinen Albaner zunächst als vermeintlichen Kriminellen einführt, bevor er ihn auf eine große Reise zu sich selbst schickt. Die Reise, die dann doch fiktiv weit von Llucas eigener abweicht, beschreibt mit ihren Stationen dabei einen subtilen Bogen: von der Geburt über die Liebe zum Tod – in derselben Kreisbewegung, mit der er in einer mutigen Einstellung auch bildlich Meer und Himmel gleichsetzt. Spannendes Migrationskino von heute.
DATENSCHUTZ UND COOKIES
Auf den folgenden Seiten der Filmkunstkinos verwenden wir Google Maps, YouTube und Vimeo zur Darstellung von Karten und Filmtrailern. Darüber hinaus verwenden wir Google Aanalytics zur Ermittlung der monatlichen Besucherzahl. Dadurch werden Cookies in Ihrem Browser abgelegt. Sie können im Laufe Ihres Besuchs unter Cookie Einstellungen die einzelenen Services zu jeder Zeit widerrufen. Weiter Informationen erhalten Sie unter Datenschutzerklärung.