Das Pfefferminz-Experiment

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Das Pfefferminz-Experiment
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Deutschland im Sommer 1978: Das Land hat den Deutschen Herbst und die RAF hinter sich gebracht und damit eine der größten Krisen der Bundesrepublik überstanden. Es riecht nach Umbruch und Veränderung. Junge Künstler schreiben Songs in ihrer eigenen Sprache, die zum Ausdruck ihres Lebensgefühls, jenseits der heilen Welt des deutschen Schlagers, werden sollen. Sie wollen provozieren, sie wollen etwas verändern, sie wollen intensiv leben. In München nimmt der 30-jährige Musiker Marius Müller-Westernhagen ein Album auf, das zu einem Meilenstein der deutschen Rockgeschichte werden soll. Der Name des Albums: Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz.

40 Jahre später hat sich Marius Müller-Westernhagen seinem Werk noch einmal gestellt und die zehn Songs, die er seit dieser Zeit zum großen Teil weder gehört, noch gespielt hatte, künstlerisch neu gedeutet. Er will alte Geschichte neu erzählen und sie in das Heute übertragen. Er nennt es ein Experiment. Der Film begleitet Müller-Westernhagen bei den Recordings für die neue Fassung seines legendären alten Albums in einer Kirche in Woodstock. Er zeigt Songs wie „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“, „Dicke“ oder „Mit 18“, die allesamt deutsche Rock-Geschichte geschrieben haben, in einem komplett neuen Gewand und erzählt in welchem gesellschaftlichen Umfeld das Album vor 40 Jahren entstanden ist und was es damals ausgelöst hat. Das Pfefferminz-Experiment ist beendet. Die Songs neu aufgenommen. Die Chords sind weitgehend die alten, die Texte sowieso. Aber trotzdem klingen die Songs in ihrem neuen Gewand komplett anders. 

 

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