Der Distelfink

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Der Distelfink - 2019 Filmposter
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Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis zählte der Roman von Donna Tartt 2014 auch zu den meistverkauftesten Büchern des Jahres. Die Rechte an der Verfilmung konnte sich der irische Regisseur John Crowley sichern, und verspricht, ebenso wie in seinem bewegenden Drama „Brooklyn“ mit Saoirse Ronan, malerische Bilder und große Gefühle.

Hauptfigur der Geschichte ist ein Junge namens Theodore Decker, der sich immer wieder in Grenzsituationen des Lebens befindet. Wie ein angestoßener Domino-Stein zieht der plötzliche Tod seiner Mutter bei einem Terroranschlag im Metropolitan Museum New York eine Kaskade extremer Gefühlszustände nach sich. Theo hat die Bombenexplosion überlebt und wie in Trance ein berühmtes Gemälde entwendet, das seine Mutter noch Minuten zuvor als ihr Lieblingsbild beschrieben hat: Ein Distelfink, gemalt von einem holländischen Altmeister, der fortan als verschollen gilt, und zum Sinnbild für Theos Schuld und maßlose Sehnsucht wird. Da sein Vater zunächst nicht aufzufinden ist, trägt er sein Geheimnis in eine wohlhabende Adoptivfamilie hinein, und erliegt immer mehr dem Sog seines eigenen Verlustes. Die Weltpremiere des Films wird am 8.9. in Toronto erwartet – was bisherige Ausschnitte versprechen, ist allerdings ein fiktives biographisches Epos, das an die Erfolge von Literaturverfilmungen wie „Extrem laut & unglaublich nah“ anknüpfen wird.