Endless Poetry

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Endless Poetry - 2016 Filmposter
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Als Filmemacher war Alejandro Jodorowsky ("El Topo", "Montana Sacra") lange von der Bildfläche verschwunden. Mit "Endless Poetry" kehrt er mit Wucht zurück und inszeniert seine Jugend und Suche nach künstlerischer Freiheit als surrealen Karneval der Befindlichkeiten.

Santiago de Chile Ende der 40er Jahre. Der junge Jodorowsky entscheidet sich gegen den Willen seiner Familie für die brotlose Kunst des Schriftstellers. Bald kommt er in Kontakt zu Chiles intellektueller Avantgarde und trifft auf Enrique Lihn, Stella Diaz, Nicanor Parra und einige andere. Brüder und Schwestern im Geiste testen sie Grenzen aus und befreien sich von den Fesseln bürgerlicher Konventionen.
Magie, Spiritualität und Selbstfindung waren schon in Jodorowskys frühen Werken als Themen immer präsent. Damals noch stärker chiffriert, bezieht er sich nun direkt auf seine eigene Biografie, wirft einen verklärten Blick zurück, und erzählt sein Leben als eklektisches Spektakel. Stilistisch herausragend und reich bebildert von Kameramann Christopher Doyle („In the Mood for Love“, „2046“) ist das Ergebnis eine filmische Wundertüte voller Poesie und Inspiration, die tiefe Einblicke in Alejandro Jodorowskys kreatives Universum gewährt.