Final Cut of the Dead

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Final Cut of the Dead - 2022
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Filmemachen ist Teamarbeit. Und hier fangen meist schon die meisten Probleme an, die durch nicht funktionierende Technik nicht gerade kleiner werden. Je niedriger das Budget, umso größer sind die Katastrophen bei den Dreharbeiten. So ist Regisseur Rémi mit den Nerven am Ende, denn am Set seines billigen Zombiefilms geht so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann, doch Aufgeben ist keine Option…

Michel Hazanavicius (Oscarpreisträger für THE ARTIST) hat in seinem Remake des japanischen Low-Budget-Erfolgsfilms ONE CUT OF THE DEAD dem Original einige neue Aspekte hinzugefügt, doch es bleibt witzig, rasant und macht einfach Laune. Anders als im Original wird auch hier dem Thema der kulturellen Aneignung Platz eingeräumt – und zwar auf die humorige Art und Weise. Es wirkt fast so, als wenn sich Kabuki-Theater und Comédie-Française treffen würden, um ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede augenzwinkernd auszuloten. Im Film sind die Japaner als Macher des Originals immer präsent und auch die charismatische Darstellerin der Produzentin im Original (Yoshiko Takehara) darf ihre Rolle wiederholen.
Überdrehtheit, Komik und Klamauk reichen sich bei FINAL CUT OF THE DEAD die Hand, doch das Ganze kommt nicht platt daher, weil es im Kern irgendwie doch um Menschlichkeit geht.

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