Furusato – Wunde Heimat

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Furusato - Wunde Heimat 2017 Filmposter
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Die schwerste Nuklearkatastrophe jüngerer Zeit ereignete sich 2011 im japanischen Fukushima. Sieben Jahre später ist das Thema im Westen längst aus dem Sinn der Öffentlichkeit verschwunden, für die Bewohner des verseuchten Gebiets bestimmt es das Leben. Warum sie ihre Heimat nicht verlassen wollen, ergründet Thorsten Trimpop in seiner Dokumentation „Furusato - Wunde Heimat.“

In der Luft liegt die radioaktive Verseuchung, hat Städte entvölkert, tausende Todesopfer gefordert, aber zu sehen ist sie nicht, zumindest nicht direkt. In Minamisoma, einem Ort unweit von Fukushima, findet Thorsten Trimpop jedoch Bilder, die die Katastrophe und ihre Folgen auf unheimliche Weise versinnbildlichen. Gerade Japan hat wie kaum ein anderes Land die Folgen der Nukleartechnik erlebt, als einziges Land, das jemals einen Angriff mit Atombomben erlitt. Doch auch die Befürchtung, dass ihre Nachfahren mit Missbildungen auf die Welt kommen könnten, hält viele Bewohner nicht davon ab, in ihre Heimat zurückzukehren.

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