Der Originalfilm von 1962 wurde von der Heinz Sielmann Stiftung und dem NDR in einem sehr aufwändigen Verfahren restauriert und digitalisiert, sodass er 55 Jahre nach seiner Uraufführung zum 100. Jubiläum von Heinz Sielmann im Jahre 2017 in seinem ursprünglichen Zustand wieder in den Kinos gezeigt werden konnte.

Heinz Sielmann zeigt in seinem preisgekrönten Film „Galapagos – Trauminseln im Pazifik“ die einzigartige Tierwelt auf der pazifischen Arche Noah. Die vom Festland eingewanderten Arten haben sich nach der Isolation allmählich an die veränderten Umweltbedingungen angepasst und neue Arten entwickelt.

Der Film schildert in beeindruckenden Bildern seine Begegnung mit zutraulichen Leguanen und misstrauischen Seelöwen. Er filmte die riesigen Brutkolonien der Kormorane und erklärt die Anpassungsleistungen der drachenartigen Echsen, die aus Nahrungsmangel das Schwimmen lernten.

Für seine erste Eigenproduktion verbrachte Heinz Sielmann mit seinem Team (auf eigene Kosten) über ein Jahr auf Galapagos und wandelte auf den Spuren der Evolution.  Seine Arbeit zahlte sich aus. „Galapagos“ gewinnt mehrere Filmpreise, darunter den Silbernen Bären und das Goldene Filmband.