Greta

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Greta - 2018 Filmposter
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Frankreichs Ausnahmeschauspielerin Isabelle Huppert als unberechenbare Stalkerin in einem Psychothriller von Oscar-Preisträger Neil Jordan („The Crying Game“): Auf dem Papier klingt „Greta“ nach exquisiter Spannungsunterhaltung. Der 2018 beim Filmfest von Toronto uraufgeführte Film ist letztendlich aber eher ein Genre-Reißer, der durch die lustvoll boshafte Performance Hupperts veredelt wird.

Ehrlich währt am längsten, sagt der Volksmund. Im Fall der jungen Kellnerin Frances (Chloë Grace Moretz) scheint es mit dieser Weisheit jedoch nicht weit her. Als sie eines Tages in der New Yorker U-Bahn eine Handtasche mit Bargeld und Ausweispapieren findet, haut sie die Kohle nicht auf den Kopf, wie es ihre Mitbewohnerin Erica (Maika Monroe) vorschlägt, sondern übergibt den Fund brav und artig der Besitzerin. Die alleinstehende Ausländerin Greta (Isabelle Huppert) lädt Frances auf eine Tasse Kaffee ein, und die beiden altersmäßig weit auseinanderliegenden Frauen tauschen schließlich ein paar Nettigkeiten aus. Schon bald entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft, für die Erica wenig Verständnis zeigt, die Frances allerdings gut zu tun scheint. Immerhin macht ihr der Tod ihrer Mutter nach wie vor schwer zu schaffen. Bei einem ihrer Treffen entdeckt sie zu ihrem Entsetzen in einem Schrank diverse präparierte Taschen, die lediglich einen Schluss erlauben: Offenbar hat Greta nicht zum ersten Mal versucht, Bekanntschaften zu forcieren. Frances wendet sich daraufhin von ihrer neuen Freundin ab, ohne zu ahnen, dass diese äußerst allergisch auf Zurückweisungen reagiert.