Julian Schnabel – A private PortraitA private Portrait

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Julian Schnabel 2017 Filmposter
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Ein Portrait des Künstlers und Filmemachers Julian Schnabel ist Pappi Corsicatos Dokumentation „Julian Schnabel – A Private Portrait“ ohne Frage, es zeugt jedoch auch von einer erstaunlichen Nähe. Corsicato und Schnabel sind langjährige Freunde und so kommen kunstbegeisterte Zuschauer in den Genuss eines raren Blickes hinter die Fassade.

Er gilt als einer der erfolgreichsten, aber auch umstrittensten Maler seiner Generation, manche verehren, andere verachten ihn, manche bewundern ihn für seine Larger-Than-Life-Persönlichkeit, andere bezeichnen ihn als Selbstdarsteller. Die Rede ist von Julian Schnabel, der Anfang der 80er Jahre auf der New Yorker Kunstszene auftauchte, mit riesigen Gemälden, deren Grundlage zerbrochenes Geschirr war. Etwas ganz Neues waren diese Bilder, die perfekt in die exzessiven achtziger Jahre passten, in der es um alles andere als Bescheidenheit ging. Noch viel wichtiger als die eigentliche Kunst war vielleicht sogar der Künstler selbst, seine Persönlichkeit, und auch da überzeugte Schnabel. Ein großer, schwerer Mann, der mit einem Übermaß an Selbstvertrauen auftrat, es sich bald angewöhnte in Schlafanzügen aufzutreten, mit Warhol, Basquiat, Haring und all den anderen Größen der New Yorker Kunstszene befreundet war und sich nicht um Konventionen scherte. Ohne Frage ein abwechslungsreiches Leben, gesäumt von berühmten Freunden, diversen Kindern von diversen Frauen und doch einigen Kontroversen.

 

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