Killing God

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Killing God - 2017 Filmposter
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Ein abgelegenes Landhaus im idyllischen Bergland. Klingt nach dem perfekten Ort für ein gemütliches Familienessen an Silvester.... Doch als ein geheimnisvoller kleiner obdachloser Zwerg die Feier stört, tun sich tiefe Abgründe auf. Der Zwerg behauptet doch tatsächlich, Gott zu sein…. Eine Horrorkomödie über Gott und die Apokalypse, rabenschwarz und bitterböse.

Beinahe ein Kammerspiel ist der Kinoerstling der beiden Spanier Caye Casas und Albert Pintó: Er spielt mit fünf Hauptpersonen fast durchgängig im selben Haus. Diese Kulisse ist fantasievoll und üppig ausgestattet, eine Mischung aus Museum, Trödelladen und Devotionalienhandlung, vollgestopft mit präparierten Tieren, Heiligenbildern, Kruzifixen und diversen originellen Requisiten.

Wie der vermeintliche Obdachlose zum ersten Mal vor der Familie auftritt, ist spektakulär und schlichtweg göttlich. Hier stimmt alles bis ins kleinste Detail. Die Bildgestaltung erinnert an Murnaus „Nosferatu“ und andere Horror-Expressionisten samt Epigonen wie Roger Corman, andererseits pflegt sie einen eigenen Stil, den man als postmodernen expressiven Naturalismus bezeichnen könnte, vielleicht mit einem Hauch von Schwulst, was aber mehr bereichert als stört.