Tanz der Vampire

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Tanz der Vampire - 1967 Filmposter
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Ein alternder Wissenschaftler macht sich mit seinem Adepten auf die Jagd nach echten Vampiren in den Karpaten, um seine umstrittenen Theorien zu belegen. In einem Dorfgasthof begegnen sie den ersten Blutsaugern und als die schöne Tochter des Wirts entführt wird, folgen sie ihr ins Schloss des gefürchteten Grafen Krolock. Doch dieser haust dort nicht allein: Für die Nacht ist ein Ball mit vielen bissigen Gästen geplant. Bald geht es nicht mehr nur darum das Mädchen, sondern vor allem auch die eigene Haut zu retten…

Polanskis internationaler Durchbruch ist eine liebevolle Persiflage auf den guten alten Gruselfilm, in der hintersinnige Anspielungen und waschechter Slapstick sich gekonnt die Waage halten. Neben Jack MacGowran und Ferdy Mayne als kauziger Parodie auf das alte Erzfeind-Gespann Dracula/Van Helsing treten hier ganz deutlich (und ganz im Geiste der Sechziger) die jungen Nebenfiguren als eigentliche Hauptfiguren hervor. Allen voran Polanski selber als trotteliger Adept, der fast ohne Worte von einem Abenteuer ins nächste schlittert, und seine künftige Frau Sharon Tate als wollüstige Wirtstochter, die ihm schon vor der Kamera gehörig den Kopf verdreht. Wie diese Liebe ausging, ist traurige Geschichte, der Film dagegen längst unumstritten Kult – inzwischen sogar als seit zwanzig Jahren erfolgreiche Musical-Adaption.