Tina

Berlinale Special 2021

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Tina - 2021 Poster
Informationen

Von ihren ersten Erfolgen als Queen des Rhythm & Blues bis zu den alle Rekorde brechenden Tourneen der 1980er-Jahre, bei denen sie in den ausverkauften Arenen dieser Welt auftrat – Tina Turner schildert ihre ganz persönliche Sicht der Dinge und eröffnet uns tiefere Einblicke in ihre private Welt als jemals zuvor. Tina offenbart die inneren Kämpfe, die die Musikerin auszufechten hatte, und lässt uns ihre persönlichsten Momente miterleben. Ein inspirierender, Maßstäbe setzender Film über eine überlebensgroße Persönlichkeit der modernen Musikwelt.

Regisseur Dan Lindsay verwendet reichlich Archiv-Aufnahmen und so ist die Qualität der Bilder nicht immer so gut, wie wir es heutzutage gewohnt sind. Das ist immer dann schade, wenn es um die Show geht, die Tina Turner abliefert. Das müsste man eigentlich nachchoreografieren, um die Lebendigkeit und Farbenfrohheit rüberzubringen. Aber die Originalaufnahmen haben auch etwas Positives: Sie sind weitaus authentischer, was den Film aber nicht gerade fröhlich macht, denn viel Positives hat Tina zumindest am Anfang ihrer Karriere tatsächlich nicht erlebt. Und so ist der Film ein wenig düster, ganz nach Tinas eigenen Worten: „I had bad times and I had good times, but the good once didn’t balance the bad ones.“
Nicht nur ihre Karriere als Frau und Musikerin in den 1960er war schwierig, auch in ihrer Familie fand sie keinen Halt. Das Verhältnis zu ihrer Mutter war schlecht, obwohl sie ihr ein Anwesen mit Swimmingpool geschenkt hat.
Ihre beste Zeit erlebte sie wohl in den Jahren nach ihrer Karriere, wo sie sich mit neuem Partner am Züricher See niederließ und das Leben zu genießen lernte. Was bei all den Schatten in ihrem Leben doch gut rüberkommt, ist Tinas Frauen-Power, ihre Art zu singen, zu tanzen und zu choreografieren, ist immer voller Kraft, Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit.