Verachtung

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Verachtung - 2018 Filmposter
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Bereits dreimal machten sich die Ermittler Carl Mørck und Assad daran, für das Dezernat Q Fälle anzugehen und zu lösen, die vor Jahren zu den Akten gelegt wurden. Bei „Verachtung“ verhält sich das nun ein wenig anders: Hier ist es kein alter Fall, sondern man findet hinter einer falschen Wand in einer Wohnung drei mumifizierte Leichen. Wieder ermitteln die beiden Polizisten, stochern damit aber in ein gigantisches Wespennest. Die vierte Verfilmung eines Romans von Jussi Adler Olsen ist gewohnt spannend und unterhaltsam gestaltet.

In einer Mietswohnung werden hinter einer später eingezogenen Wand drei mumifizierte Leichen gefunden. Wie sich herausstellt, hat die drei Opfer allesamt etwas verbunden – ein Mädchenheim auf einer Insel, in dem in den frühen 1960er Jahren junge Frauen, die man als liberale Freigeister bezeichnen könnte, als moralisch unanständige Individuen weggesperrt waren. Die Morde müssen etwas damit zu tun haben. Carl und Assad ermitteln, aber Letzterer ist eigentlich schon auf dem Weg in ein neues Betätigungsfeld und Ersterer weiß nicht, wie er dem begegnen soll. Denn mit einem grantigen Griesgram, wie Carl Mørck einer ist, können wirklich nur die wenigsten zusammenarbeiten – Assad konnte es aber. Und gerade die Kameraderie zwischen Carl Mørck und Assad ist es auch, die diesen skandinavischen Thriller von anderen abhebt. Als Kriminalgeschichte ist „Verachtung“ spektakulär, wird aus einem kleinen „Fall“ doch sehr schnell ein gesellschaftsumspannendes Komplott.