Zum Tod meiner Mutter

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Zum Tod meiner Mutter - 2022
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Es ist nicht einfach zu sterben. Julianes Mutter Kerstin ist erst 64 Jahre alt. Sie ist schwer krank und lebt in einem Pflegeheim. Jetzt will sie gehen und hört auf zu essen und zu trinken. Juliane begleitet ihre Mutter dabei. Freunde und Bekannte kommen zu Besuch. Sie nehmen Abschied. Juliane auch, ganz langsam. Das Sterben dauert, dabei ist es recht friedlich, manchmal provozierend. Der Ausgang steht bereits fest. Ihre Mutter wird bald nicht mehr da sein, während Julianes Leben weitergeht.

Sie möchte ihrer Mutter helfen und doch weiß sie, dass sie ihr das Sterben nicht abnehmen kann. Es geht nicht um das Warum, um Gründe oder etwa Erklärungen, die gibt es nicht mehr in dieser Welt. Aus Tagen werden Wochen. Tochter und Mutter sind sich unendlich nah, körperlich und geistig. Bis etwas sie trennt: der ersehnte Tod.

In ZUM TOD MEINER MUTTER bewegt sich scheinbar nichts, aber die Welt dreht sich immer weiter. Jessica Krummacher erzählt in ihrem zweiten Spielfilm sehr intensiv vom Sterben, so wie es sich in der Realität verhält, vom Loslassen eines geliebten Menschen bis am Ende alles still ist und verarbeitet dadurch auf bewegende Weise ihren eigenen Verlust.

 

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