Am 5.4.2025 war Regisseurin Luzia Schmid zu Gast im Cinema, um ihren Dokumentarfilm ICH WILL ALLES. HILDEGARD KNEF vorzustellen und gab zu, dass sie, als sie gefragt wurde, ob sie einen Film über sie machen wollte, nicht viel über sie wusste. Doch als sie erste Interviews mit ihr sichtete, war die Neugier der dreifachen Grimme-Preisträgerin geweckt: Es faszinierte sie, wie druckreif sie sich spontan ausdrücken konnte und die Lektüre ihrer Bücher vervollständigte schnell das Bild einer klugen und vielschichtigen Künstlerin, der sie gerne ein Denkmal setzen wollte. Und das in ihren eigenen Worten: Bewusst verzichtete sie auf jeden anderen Off-Kommentar als den der Knef selbst zu ihrem Leben, brachte einzig durch die Auswahl und Montage des Materials ihre eigene Sicht auf die Dinge ein und wollte von vornherein auch keine anderen Interview-Partner als Hildegard Knefs Tochter Christina und ihren letzten Mann Paul von Schell. Aus den Gesprächen und Bergen an Material setzte sie in enger Zusammenarbeit mit ihrer Editorin Yana Höhnerbach ein intimes Porträt zusammen, das hinter die Fassade schaut bei einer Frau, die immer im Rampenlicht stehen wollte und gleichzeitig vielen Frauen ihrer Generation frei von der Leber weg aus der Seele sprach.
Ich will alles. Hildegard Knef: Premiere im Cinema









