Am 20.01.25 waren Regisseur Franz Müller und Koproduzentin Eva-Maria Weerts zu Gast im Metropol, um ihren neuen Film DIE TAGEBÜCHER VON ADAM UND EVA vorzustellen. Im ausverkauften kleinen Saal erzählte Müller, dass die Vorlage von Mark Twain schon immer eines seiner Lieblingsbücher war und dass es für ihn darin überhaupt nicht um Geschlechterrollen geht, sondern um das Miteinander in einer Paarbeziehung, egal welchen Geschlechts. Für ihn sei das Buch vor allem “eine Liebeserklärung an die Gewohnheit,” auch wenn das zunächst ziemlich unromantisch klinge. Die Idee, mit überspitzten Kostümen im Dschungel zu drehen, stand für ihn bei der Verfilmung von vornherein im Mittelpunkt. Dabei wurde der Dreh in Argentinien zu einem richtigen Abenteuer für alle Beteiligten. Weerts berichtete, dass die Crew dort so ziemlich jeder “giftigsten Schlange und Spinne der Welt” begegnete. Zum Glück hatten sie immer ortskundige Helfer dabei, die wussten, wie mit der Situation umzugehen war. Ansonsten genossen sie die tatsächliche Rückkehr zu den Ursprüngen, die die Dreharbeiten bedeuteten. Der religiöse Ursprung der Adam- und Eva-Geschichte spielte dabei weder für sie, noch für Mark Twain eine Rolle, stellte Müller auf Nachfrage aus dem Publikum fest: Schon für Twain bot sie einfach nur ein Setting, in dem zwei Menschen vollkommen allein miteinander sind und sich nur entscheiden können, ob sie sich aufeinander einlassen oder nicht.
Die Tagebücher von Adam und Eva: Premiere im Metropol






