Forever Young

Cannes 2022

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Forever Young - 2022
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Paris, Anfang der Achtziger. Für eine handvoll junger Leute geht ein Traum in Erfüllung, als sie an der Schauspielschule des renommierten Théâtre des Amandiers angenommen werden. Unter der Leitung des brillanten aber unerbittlichen Regisseurs Patrice Chéreau sind sie bereit, ihr ganzes Leben, ihre Jugend und Leidenschaft zu investieren. Doch was zunächst aussieht wie eine große Party, ist vor allem harte Arbeit und wird schon bald zusätzlich von Drogen, Sex und einer neuen Krankheit namens AIDS überschattet…

Regisseurin Valeria Bruni-Tedeschi weiß wovon sie erzählt: Selber auch Schauspielerin (zuletzt zu sehen in DIE LINIE), wurde sie genau hier zu genau dieser Zeit von Chéreau ausgebildet. Vierzig Jahre später blickt sie zurück auf wilde Jahre voll unbändiger Energie und Experimentierfreude, ein bisschen wehmütig vielleicht, aber ohne sie zu beschönigen. Was ihre stilecht auf analogen 35mm-Film gebannten Bilder dabei zum Leuchten bringt, sind – wie sollte es anders sein – vor allem die Schauspieler: Ein junges, weitgehend unbekanntes Ensemble (abgesehen von Louis Garrel, der, inzwischen erwachsen geworden, überzeugend den Leiter gibt) zieht alle Register, auf der Bühne wie vor der Kamera, um uns zu zeigen, worum es bei Schauspielerei eigentlich geht. Allen voran Nadia Tereszkiewicz (MEIN FABELHAFTES VERBRECHEN) in der Rolle von Bruni-Tedeschis Alter Ego Stella – grandios!

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