Philadelphia

Oscar 1994 (Bester Hauptdarsteller, Bester Filmsong)

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Philadelphia - 1993 Filmposter
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Tom Hanks erster Oscar ging an ihn für die Rolle als erfolgreicher Anwalt, der seine Homosexualität geheim hält, bis er HIV-positiv getestet und das seinen Arbeitgebern bekannt wird. Daraufhin lässt ihn die Kanzlei fallen. Zunehmend körperlich geschwächt, entschließt er sich, gegen die Homophobie und Ressentiments vorzugehen, um seine Würde wiederherzustellen und Gerechtigkeit walten zu lassen. Ein starker Beitrag zum Queer-Cinema von „Das Schweigen der Lämmer“-Regisseur Jonathan Demme, in dem Tom Hanks eine seiner großen Karriereleistungen erbringt.

Andrew Beckett (Tom Hanks) hat gerade sein Jurastudium erfolgreich absolviert, da wird er auch sogleich von einer der besten Anwaltskanzleien in Philadelphia geangelt und darf fortan in distinguiertesten Kreisen verkehren. Bis dahin gelang es ihm, seine Homosexualität unter Verschluss zu halten. Als er jedoch wegen einer Lungenentzündung getestet wird, folgt eine verheerende Diagnose: er ist HIV-positiv. Bald schon werden erste Symptome körperlich sichtbar und als ob das nicht schon genug wäre, verschwindet plötzlich auch noch eine Prozessakte, für die Andrew die Verantwortung trägt. Zwar kann er das Schlimmste noch verhindern, doch die Kanzlei verabschiedet sich von ihm. Mit diesem schnellen Abstieg mag sich Andrew aber nicht abfinden, weswegen er den afroamerikanischen Anwalt Joe Miller (Denzel Washington) dafür engagiert, seinen Fall zu übernehmen. Jonathan Demme gelingt hiermit ein äußerst spannendes und berührendes Plädoyer für Menschlichkeit und Toleranz!