In der Sonntagnacht des 12. März wurden in diesem Jahr die Oscars verliehen, und der deutsche Beitrag IM WESTEN NICHTS NEUES nutzte seine Chance und ergatterte vier von den sieben Goldjungen, für die er nominiert war. Edward Bergers Adaption des berühmten Erich-Remarque-Romans gewann in den Kategorien “Bester Internationaler Film”, “Beste Kamera”, „Bestes Szenenbild“ und der Düsseldorfer Musiker Hauschka gewann tatsächlich den Oscar für die „Beste Filmmusik“.
Der eigentliche Gewinner, der bereits die meisten Oscar-Nominierungen erhielt, war unser Überraschungshit aus dem letzten Jahr. Sieben mal wurde EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE ausgezeichnet.
Darüber hinaus ist Wunden lecken angesagt, denn außer THE WHALE, der es auf zwei Auszeichnungen brachte und erst am 27.4. startet, hatten wir noch einige hochklassige Filme auf der Liste, die leider leer ausgingen. Dazu gehören Luhrmanns kongeniales Musikerportrait ELVIS , Damien Chazelles opulenter Abgesang auf den Stummfilm BABYLON, der Dauerbrenner und Cannes-Gewinner TRIANGLE OF SADNESS, die wunderbare Cate Blanchet in TAR, Steven Spielbergs Jugendgeschichte DIE FABELMANS und das Erfolgsduo Colin Farrell & Brendan Gleeson aus THE BANSHEES OF INISHERIN. Sie laufen aber trotzdem weiter in unseren Kinos. Einfach den Titel anklicken und Sie wissen wo. //Kalle Somnitz
