Queer Monday

Queer Monday

Vorführungen

Besonders in den letzten Jahren kann man einen sichtbaren Wandel in der Tonlage konstatieren, in dem queeres Kino realisiert wird. Standen zuvor noch Selbstermächtigungsszenarien, die einen engagierten Beitrag gegen Ausgrenzung und Intoleranz lieferten, im Fokus, bemerkt man in neueren Produktionen häufig einen selbstverständlicheren Umgang mit Diversitäts-, Gender- und Sexualitätsdiskursen. Lesben, Schwule, Transmenschen und alle Weiteren, die sich jenseits heteronormativer Parameter definieren (oder auch gerade „nicht-definieren“), sind mittlerweile ein autarker und selbstbewusster Bestandteil im kulturellen Leben, in dem der Pluralismus nicht mehr nur geheuchelt, sondern auch ausdrücklich gelebt wird! Aber es bleibt noch einiges zu tun, denn noch immer wird zahllosen Menschen ihr Dasein wegen irgendwelcher vermeintlichen sexuellen Unangepasstheiten erschwert: sie werden marginalisiert, attackiert und traumatisiert. In dieser ständigen Filmreihe gedenken wir unseren Helden, realen oder fiktiven, die den Weg für ein schwellenloses und respektvolles Miteinander ebnen: vermittels schwieriger Milieustudien, aufwühlender Identitätsschlachten, feministischer Revolten gegen die patriarchale „Ordnung“, tragischer Bergromanzen oder schwereloser Sommerlieben. Hiermit wollen wir auch weiterhin den Austausch fördern und die gemeinsame Reflexion befeuern! //Nathanael Brohammer

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